Wie oft der Rasen gemäht werden soll bestimmt der Rasentyp mit seiner optimalen Schnitthöhe und natürlich seiner Umgebung. Je nach Rasentyp sollte alle 7–10 Tage regelmäßig gemäht werden, dies schafft die Basis für eine dichte Grasfläche. Sehr schnell wachsender Rasen sollte sogar 2 mal die Woche gemäht werden. Der robuste Spielrasen sollte auf eine Höhe von 3 bis 4 cm gemäht werden, den hochwertige Zierrasen darf man sogar bis 2 cm runter Mähen. Wenn der Rasen zu kurz gemäht wird kann er bei starker Sonneneinstrahlung verbrennen und wird braun.
Mit der Zeit entzieht der Rasen dem Boden stets Nährstoffe und laugt ihn aus. Der Rasen sieht nicht mehr schön grün aus, es entstehen kahle Stellen und der Rasen ist nicht mehr so dicht - Abhilfe schafft das Düngen. Es gibt organische Dünger und mineralische Dünger. Die organischen wirken nicht sofort dafür aber über einen längeren Zeitraum kontinuierlich.
Um entstandene kahle Stellen im Rasen zu schließen, muss zuerst der Boden dafür vorbereitet werden. Abfolge für eine perfekte Nachsaat:
Damit die Rasensamen keimen sind folgende Witterungsbedingungen zu beachten:
Die günstigsten Aussaatmonate sind daher April/Mai und August/September.
Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist in den frühen Morgenstunden, idealerweise zwischen drei und fünf Uhr. Dann ist es in der Regel am kühlsten und die Verdunstung gering. Gießen bei Sonneneinstrahlung kann zum Lupeneffekt führen und die Wassertropfen auf dem Rasen können die Sonnenstrahlen so ungünstig reflektieren, dass unter Umständen einige Grashalme direkt verbrannt werden. Abends ist der Boden noch sehr stark erwärmt, wenn in der Zeit bewässert wird, verdunstet ein Teil vom wertvollem Wasser direkt wieder.
Vertikutieren bring wieder Sauerstoff in den Rasen und Nähstoffe können besser in die Wurzel gelangen, Rasenfilz wird gelockert und entfernt. Die Rasenfläche sollte zwischen April und September vertikutiert werden. Vertikutieren im Frühjahr unterstützt die Wachstumsperiode und das vertikutieren im Herbst bringt wieder Licht und Sauerstoff in die Rasenfläche, denn durch den Sommer hat sich der Rasen durch Mäh- und Pflanzenreste verfilzt.
Wie Vertikutieren?
Vor dem Vertikutieren den Rasen noch mal auf 3-4 mm kurz schneiden. Der Boden sollte beim vertikutieren trocken bleiben, da sonst bei nassem Boden zu viel Rasenwurzel mit ausgerissen werden kann. Relativ zügig, horizontal und dann vertikal vertikutieren. Falls zu lange an einer Stelle vertikutiert wird kann die Grasnarbe beschädigt werden. Die Messer sollten 1–3 mm in den Boden eindringen. Lieber weniger einstellen und noch mal vertikutieren, denn beim vertikutieren kann auch einiges falsch gemacht werden. Nach dem vertikutieren den ausgehobenen Filz und alle Reste aus der Rasenfläche entfernen. Die Rasenfläche düngen und entstandene kahle Stellen nachsäen und die nächsten 2-3 Wochen den nachgesäten Rasen täglich bewässern.
Der erste Heckenschnitt ist im Februar/März wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, der Zweite Heckenschnitt ist im August/September hier werden schwache Triebe entfernt, die den Winter nicht überstehen würden. Pralle Sonne vermeiden da die angeschnittenen Blattspitzen oder Nadeln braun und unansehnlich werden. Am besten ist es die Hecke am späten Nachmittag zu schneiden. Beachten sie bitte die Brutzeit!
Die Eibe ist stark und sehr unempfindlich gegenüber dem Frost. Der Schnitt sollte bei der langsam-wüchsigen gemeinen Eibe nur einmal im Jahr vorgenommen werden. Verwenden Sie scharfe und saubere Heckenscheren, damit sich die Schnittstellen wieder schneller erholen können. Dies sollte für alle Heckenarten beachtet werden. Eine Eibenhecke ist eine schöne, immergrüne Hecke, die sehr einfach zu schneiden ist.
Den Kirschlorbeer nach Bedarf ein bis zweimal im Jahr schneiden. Bei einmaligem Schnitt die Pflanze nach der Blüte kürzen und bei zweimaligem Schnitt wird die Pflanze im März und ende Juli geschnitten. Es empfiehlt sich den Kirschlorbeer mit der Heckenschere zu kürzen da nur die Äste und Zweige geschnitten werden sollen, auf diese Weise ist die Pflanze optimal gepflegt.
Der Buchsbaum kann mehrmals im Jahr einen Pflegeschnitt
vertragen. Im April kann der erste Schnitt erfolgen, der letzte Schnitt sollte jedoch nach September nicht mehr stattfinden damit er Zeit hat sich für die kalten Wintertage zu kräftigen. Um Pilzkrankheiten wie das Buchsbaum-Triebsterben zu
verhindern, darf bei Regenwetter nicht geschnitten werden. Ein Schnitt bei starker Sonneneinstrahlung ist ebenfalls nicht empfehlenswert, da die Blätter braun werden können. Der beste Zeitpunkt, für den Schnitt ist bei bedecktem Wetter oder in den Abendstunden. Frische Triebe sollten nicht mit elektrischen oder stumpfen Scheren geschnitten werden.
Der Lebensbaum ist eine immergrüne Heckenpflanze die eine hervorragenden Sicht- Windschutz bietet. Damit die Hecke dicht und kompakt wächst, sollte Sie regelmäßig geschnitten werden. Dabei nicht hinter der Grünblüte abschneiden, da Sie ein bleibendes Loch in der Form oder im Baum riskieren. Die Hecke sollte ein mal im Jahr mit einer scharfen, sauberen, mechanischen oder elektrischen Heckenschere geschnitten werden. Wie auch bei anderen Hecken sollte die Thuja beim Schnitt trocken sein. Idealer Zeitpunkt für das jährliche Schneiden ist im Juni/Juli.
Durch einen jährlichen Rückschnitt im Frühjahr erreichen Sie einen besonders schön verzweigten und buschigen Wuchs. Es sollten scharfe Heckenscheren benutzt werden, damit die frischen Schnittstellen gut verheilen können. Des Weiteren sollte nicht bei Frost oder praller Sonne geschnitten werden, so können die Schnittstellen nicht erfrieren oder gar verbrennen. Je öfter die Hecke geschnitten wird, um so kompakter wird sie werden. Für den Schnitt kann die mechanische oder elektrische Heckenschere benutzt werden.
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
§ 39 5.2 Es ist verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen,
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